Südtirol - Die schönsten Verstecke in den Bergen

Südtirol - Die schönsten Verstecke in den Bergen

Südtirol - Die schönsten Verstecke in den Bergen

 

Es tut sich was in Südtirol

 

Aus dem Baumhaus in die Ferne schauen, von der Sauna direkt in den See springen, nächtens über einen schier unglaublichen Sternenhimmel staunen, im Pool den Bergen entgegenschwimmen: Vier mal Südtirol, vier besondere Rückzugsorte. Auf der Seiser Alm, dem Haflinger Sonnenplateau oberhalb von Meran, im noch unentdeckten Eggental, in Natz-Schabs nicht weit von Brixen. Holz und heimische Materialien spielen eine Hauptrolle bei den Neu- bzw. Umbauten, junge Südtiroler Architekten dürfen ihre Handschrift zeigen. Wunderbare Spas laden zum Entspannen ein. Und was abends auf den Tisch kommt, kann sich sehen, beziehungsweise schmecken lassen.

 

Entdecken Sie mit uns die Adler Mountain Lodge, das Nautrhotel Pfösl, das San Luis Retreat Hotel & Lodges und das Seehof Nature Retreat und Spa.

 

Story Bärbel Holzberg

 

 

 

 

 

Regionen, Städte & Naturparks

 

Südtirol weist eine Fläche von 7.400 km² auf, wobei 80% als gebirgig gelten, nur 6% sind besiedelbar. Von der Sonne verwöhnt scheint diese südlich des Alpenhauptkammes liegende Fleckchen Erde mit durchschnittlich 300 Sonnentage auch zu sein. Die Vegetation reicht von Palmen und Weingärten in den submediterranen Tallagen über dichte Laub- und Nadelwälder hinauf in den hochalpinen, teils vergletscherten Bereich. Die Dolomiten liegen zu etwa einem Drittel auf Südtiroler Gebiet. Die restlichen zwei Drittel teilen sich die Provinzen Belluno und Trentino.

 

Die Regionen 

 

Drei Zinnen

Die Dolomitenregion Drei Zinnen liegt ganz im Osten Südtirols. Bergbegeisterte, Skifahrer und Langläufer finden hier ein wahres Paradies. Mit Kletterausrüstung geht es auf herausfordernde Felstürme oder zu den historischen Kriegsstellungen der Dolomitenfront, im Winter geht’s mit Schneeschuhen zu den Drei Zinnen. 

 

Alta Badia

Alta Badia liegt im Süden des Gardertales und ist die Top-Adresse für Feinschmecker: Neben typischen ladinischen Spezialitäten und zahlreichen Genussveranstaltungen gibt es hier die höchste Dichte an Sternelokalen und Gourmetrestaurants in den Dolomiten UNESCO Welterbe. Und das alles in einer atemberaubenden Naturlandschaft, die für Sportbegeisterte vielfältige Möglichkeitenbietet: Soll es die berühmte Sellaronda sein, auf Skiern oder mit dem Rad? Eine Wanderungüber die idyllische Almlandschaft zum Naturbiotop Armentara Wiesen? 

 

Gröden

Gröden ist wohl das international bekannteste Gebiet der Dolomiten. Nicht ohne Grund: Bereits seit 1970 kurven hier alljährlich die Skistars die Weltcup-Piste Saslong hinunter, noch länger tummeln sich Bergsteiger und Kletterpioniere im Tal. Wer ein außergewöhnliches Panorama sucht, besucht die Dolomites UNESCO Welterbeterrasse Mastlé. Früher trug Gröden den Beinamen „Tal der Herrgottschnitzer“, heute schaffen die Grödner Künstler traditionelle und zeitgenössische Werke. 

 

Seiser Alm

Stellen Sie sich die Fläche von 8.000 Fußballfeldern inmitten von Bergspitzen vor: Das ist die größten Hochalm Europas, die Seiser Alm! Diese unglaublich weitläufige Almlandschaft liegt auf rund 2.000 Höhenmetern, umrahmt von den imposanten Dolomitenmassiven Schlern, Langkofel und Plattkofel. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist das sonnenverwöhnte Hochplateau ein Eldorado für Aktive. Oben laden Hütten und „Schwaigen“ zum Genießen ein, unten in den idyllischen Bergdörfern werden nach wie vor bäuerliche Traditionen gelebt. Der Sage nach sollen in der Dolomitenregion Seiser Alm einst die Schlernhexen ihr Unwesen getrieben haben. Und zwar am markanten Berg Schlern, der als Wahrzeichen Südtirols gilt. Von seinem höchsten Gipfel, dem Petz (2.563 m ü.M.), reicht das Panorama zum benachbarten Rosengarten und weit in die Dolomiten UNESCO Welterbe hinein, bei klarem Wetter ins Ortlergebiet und bis in die Ötztaler Alpen.

 

Eggental

Die sonnige Ferienregion Eggental befindet sich in der Region der südwestlichen Dolomiten und erstreckt sich über ein Gebiet von 250 km². Der Eingang des Tales liegt wenige Kilometer nördlich von Bozen, von wo es sich dann in südöstlicher Richtung bis zum Karerpass entlangzeiht. Der Name des Tals geht auf die ladinische Bezeichnung ega („Wasser“) zurück, welche von den ladinischen Siedlern im 15. Jahrhundert verwendet wurde.

 

Villnösstal

Das idyllische Villnösser Tal mit den drei einladenden Ortschaften Teis mit Nafen, St. Peter und St. Magdalena ist ein wahres Kleinod in Südtirol. Unzählige leichte bis schwierige Wanderwege, bizarre Felsgestalten, Klettersteige, Kare, Jöcher und viele Berggipfel gestalten die wunderschöneBergkulisse des Villnösstals. Die Sonne treibt ein buntes Spiel mit den Bleichen Bergen und die heimeligen Almen liegen eingebettet in den idyllischen Almwiesen am Fuße der senkrechten Felswände der Geislerspitzen.

 

San Vigillio

San Vigilio & San Martin liegen wie Juwelen im Herzen der Dolomiten, dem atemberaubenden UNESCO Weltnaturerbe, sie sind das Tor zu den Südtiroler Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler und bilden den ladinischen Teil des bekannten Feriengebietes Kronplatz.

 

Die Städte

 

Meran

Meran ist zwar nur eine kleine Stadt, aber dafür umso eleganter und voller Leben. Mit ihrem Reichtum an Geschichte, Farben und Düften legt sie viel Wert auf Traditionen, gepaart jedoch mit einem modernen Lebensstil. Heute ist Meran eine internationale Stadt mit künstlerischem Flair, die besonders wegen ihrer vielen Grünflächen geschätzt wird. Und liegt zwischen Palmen und Bergspitzen. 

Die zauberhafte Altstadt von Meran bietet eine Vielzahl an Bauwerken aus dem Mittelalter und der Belle Époque, die bis heute genutzt werden – wie etwa das Kurhaus oder das Stadttheater. Besonders stimmungsvoll sind die Laubengänge und Gässchen von Steinach, dem ältesten Viertel der Stadt. Zu diesen historischen Gebäuden haben sich über die Jahre aber auch neue, moderne Gebäude hinzugesellt, wie etwa die Therme Meran. Wenn Sie auf der Suche nach Erholung sind, empfehlen wir einen Besuch in den Terrassengärten direkt an der Passer.

 

Bozen

ozen entwickelte sich im Mittelalter – heute ist es jene Stadt Südtirols, in der sich die italienische und die deutsche Kultur besonders intensiv miteinander vermischen. So entsteht ein faszinierender und außergewöhnlicher kultureller Mix, der sich in der Sprache der Menschen widerspiegelt, in Verkehrszeichen, der Gastronomie und natürlich auch in den historischen und künstlerischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. 

Die Landeshauptstadt Südtirols wartet mit beeindruckenden Kunst- und Kulturschätzen auf. Die historische Altstadt und insbesondere die Lauben – die wichtigste Straße der Stadt – waren jahrhundertelang geprägt als ein Ort des Handels zwischen Italien und Deutschland. Heute bilden sie das lebhafte und moderne Zentrum der Stadt, in dem sich Tradition und Moderne auf harmonische Weise miteinander verbinden.

 

Nationalparks

Nationalpark Stilfserjoch, Naturpark Schlern-Rosengarten, Naturpark Texelgruppe, Naturpark Puez-Geisler, Naturpark Fanes-Sennes-Prags, Naturpark Trudner Horn, Naturpark Drei Zinnen, Naturpark Rieserferner-Ahrn

 

Hauptflüsse in Südtirol

Etsch, Eisack, Rienz

 

 

 

 

 

 

Essen & Spezialitäten

 

Südtirol ist Wein, Südtirol ist Käse, Südtirol ist Speck und Pizza und Knödel und Kräuter und …Südtirols Speisekarte ist so kontrastreich wie das Land selbst. Gefüllt mit schmackhaften Gerichten zwischen bäuerlicher Bodenständigkeit und mediterraner Leichtigkeit. Südtirol weist eine hohe Dichte an Sternerestaurants auf. In den Küchen der Michelin-Restaurants und von Gault Millau ausgezeichneten Betriebe wird mit besten Zutaten auf höchstem Niveau gekocht. Hervorragend speisen lässt sich auch in den Gasthäusern und Restaurants der Gruppe „Südtiroler Gasthaus“. Sie stellen regionale Spezialitäten auf Basis lokaler Produkte in den Vordergrund. Wer typisch italienisches Flair sucht, ist in den Pizzerien und Osterien genau richtig.

 

Traditionelle Küche

Der italienisch-mediterrane Einfluss auf die bodenständige alpine Küche ist natürlich in Südtirol besonders stark ausgeprägt. Neben traditionellen Gerichten wie Knödeln, Schlutzkrapfen, Tirtlen und Krapfen sind Nudelgerichte, Pizza, Risotto und andere italienische Köstlichkeiten sehr beliebt.

 

Südtiroler Speck

Der ist hier nicht nur ein Klassiker, sondern richtiggehend Kult. 1996 wurde das traditionelle Herstellungsverfahren des Südtiroler Specks von der EU geschützt. Südtiroler Speck darf seither die europäische Ursprungsbezeichnung „geschützte geographische Angabe“ (g.g.A.) tragen. Regelmäßige strenge Qualitätskontrollen sichern die hohen Qualitätsstandards und den unvergleichlichen Geschmack. Der Speck in Südtirol wird leicht geräuchert, wie es im Norden üblich ist, aber auch an der Luft getrocknet, wie es in den Ländern des Südens Tradition ist. Südtirol kombiniert beide Herstellungsverfahren in idealer Weise und kreiert so den ganz besonderen Speck. Die spezielle Gewürzmischung aus Salz, Pfeffer, Lorbeer, Wacholder und Rosmarin ist ein Familiengeheimnis des jeweiligen Herstellers und ergibt so einen ganz persönlichen Geschmack.

 

Schüttelbrot

Neben dem Speck darf das Schüttelbrot nicht fehlen. Das knackige Brot wird aus Roggenmehl, Wasser, Hefe oder Sauerteig, Salz und Gewürzen wie Kümmel oder Fenchelsamen hergestellt. Auch hier spielen Traditionen mit: Zu den traditionellen Nahrungsmitteln der bäuerlichen Küche Südtirols zählte immer schon Roggen- und Dinkelbrot. Die typische Brotsorten hier sind Schüttelbrot und Vinschgauer. 

 

Käse

Ohne ihn gäbe es keine Kasnocken und keine Brettlmarende. Ja, Südtirol wäre nicht Südtirol ohne den beliebten Käse. Sie finden ihn hierzulande aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch, mit Chili, Wein oder Heu verfeinert.

 

Südtiroler Wein

Weine aus Südtirol haben Charakter. Das Land ist ein vergleichsweise kleines Weinanbaugebiet – rund 20 verschiedene Rebsorten wachsen auf nur 5.400 Hektar. Pinot Grigio, Gewürztraminer, Weißburgunder, Chardonnay, Vernatsch, Lagrein, und, und, und. Viele Südtiroler Winzer und Kellereien zieren seit Jahrzehnten die Ranglisten internationaler Weinführer. Rund um Meran werden Weine der Kellerei Meran und der Kellerei Nals Margreid, aber auch Weine kleiner Güter wie jene des Weingutes Popphof, Weingut Kränzelhof oder Unterortl vom italienischen Weinführer „Gambero Rosso“ regelmäßig mit drei Gläsern ausgezeichnet.

Auf Ihrer kulinarischen Reise nach Meran sollten Sie unbedingt eines (oder mehrere) der 5.000 Weingüter Südtirols besuchen. Manche Weingüter bieten neben ausgezeichneten Weinen auch noch mehr für ihre Gäste, wie das Weingut Kränzel in Tscherms, wo Sie neben ausgezeichneten Weinen auch einen Labyrinthgarten, eine Höhle, eine natürliches Theater und ein hervorragendes Restaurant in einer alten Mühle vorfinden.